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Endlich ESBJERG…!

2x verschoben wegen der Pandemie, nun in 2022 endlich wieder Trainingslager der WK1 im Swømmestadion Esbjerg!

Die Mannschaft vor dem Danhostel Esbjerg: Lara Brunklaus, Maya Compaore, Lilly Herzig, Luisa Hilbrand, Nils Elfers, Luca Gorniak, Lucas Gründel, Finn Herzig, Kai Strathmann; und aus der WK2 zum „Eingewöhnen“ für den baldigen Wechsel in die WK1 waren noch dabei: Lea Herzig, Rosalie Schnelle, Greta Starke, Frauke Streller und Nico Gorniak.

Mit Beginn der Osterferien ging es los; das erste gemeinsame Training fand schon am Samstag, 02.04. im OTe-Bad statt. Am Sonntag dann eine 4½-stündige Bahnreise nach Dänemark, bei der wir erfreulicherweise diesmal alle Zugverbindungen stressfrei erreichten. Unterwegs wurde von den vier jüngsten Mädels sogar übers Handy Dänisch gelernt!

Seit Herbst 2019 hatte das Danhostel Esbjerg bereits eine Anzahlung vom BSV für das damals geplante Trainingslager 2020 – nun endlich kamen wir! Gleich nach dem Bezug unserer 4 Gruppenzimmer ging es die paar Schritte zum Swømmestadion hinüber zur ersten Trainingseinheit. Dort durften wir auch nach langer Zeit wieder Landtraining machen, was im Bremer Unibad nach wie vor noch nicht erlaubt ist.

Von nun an bis zum Freitag gab es jeden Tag 2 Trainingseinheiten, davon eine Landeinheit im Freien, vier größere und kleinere Trainingstests und am Freitag Vormittag vor unserer Abreise dann einen Mini-DMS-Wettkampf. Der Wettkampf fand gemeinsam mit unseren Hostel-Mitbewohnern vom Niedersächsischen Landesstützpunkt Oldenburg statt, die sich hierzu unserer Planung anschlossen, indem wir unsere Trainingsbahnen zusammenlegten, und alle vorhandenen Trainer*innen die Starter-, Zeitnehmer- und Auswerterfunktionen übernahmen. Außerdem waren die Kolleg*innen so nett, uns mit einem ihrer Kleinbusse nach dem letzten Mittagessen unser Gepäck vom Danhostel zum Bahnhof zu fahren; wir waren sehr dankbar!

Obwohl das Wetter die ganze Zeit über scheußlich kalt, nass und windig war, hatten wir immer dann Glück, wenn wir es brauchten: Auf unserem Weg zum Hostel bei der Ankunft, während des Landtrainings im Freien und auf dem Rückweg zum Bahnhof bei unserer Abreise schien jeweils die Sonne!

Seit unserem vorigen Aufenthalt in 2019 sind die bisherigen Herbergseltern in den Ruhestand gegangen, jedoch ließ auch die neue Bewirtschaftung nichts zu wünschen übrig. Das Essen, das beim ehemaligen Herbergsleiter, einem Koch, immer super vielfältig, hochwertig und lecker war, wurde jetzt zwar nicht mehr so feierlich zelebriert wie damals, war aber immer noch einfallsreich, frisch und lecker; sogar das selbstgebackene Kartoffelbrot gab es noch! Die Mannschaft, die hier beisammen war, war sowohl im Umgang miteinander, als auch beim Training eine liebenswerte Truppe! Alle haben sich sportlich voll „reingehängt“; es gab viel Spaß in den Freizeitstunden, auch wenn wir wegen des ungemütlichen Wetters diesmal tatsächlich nicht ein einziges Mal am Meer waren. Dafür gab es lustige Spiele im großen Gemeinschaftsraum, bei denen sich alle außerhalb des sportlichen Bereichs etwas kennenlernen konnten. Ich hoffe, dass es allen Teilnehmer*innen genauso viel Spaß gemacht hat, wie mir als Trainerin!

Hinten von links nach rechts: Lara Brunklaus, Maya Compaore, Luisa Hilbrand, Luca Gorniak, Lucas Gründel, Kai Strathmann, Finn Herzig, Nils Elfers; vorne v.l.n.r.: Lilly Herzig, Rosalie Schnelle, Frauke Streller, Nico Gorniak
Kai, Luca und Nils
Maya, Luisa und Lilly
Lara, Finn und Lucas
Nico, Greta, Frauke und Rosalie

Bericht: Anka Sander

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Bericht über ein Trainingslager, das nicht stattfinden konnte …

Wie in den vergangenen drei Jahren wollte die WK1 in den Osterferien auch 2020 wieder ihr Schwimmtrainingslager im dänischen Esbjerg durchführen. Am Samstag, 28.03. um 9:19 Uhr sollte es am Bremer Hauptbahnhof mit dem Zug losgehen. Die weltweite Corona-Virus-Pandemie kam leider dazwischen!

In ESBJERG wollten dabei sein:

Exakt zwei Wochen vor dem Abreisetermin, am 14.03.2020 um 12:00 schloss Dänemark seine Grenzen für Einreisende. In Esbjerg wurde bereits einen Tag zuvor das Swømmestadion bis auf weiteres geschlossen. Ab dem darauffolgenden Montag blieben auch in Bremen und dem übrigen Deutschland alle Kitas und Schulen geschlossen, und auch die Bremer Bäder machten ihre Einrichtungen dicht. Gemeinsames Schwimmtraining war von einem Tag auf den anderen ausgeschlossen.

Dies bedeutete nicht nur das „AUS“ für unser Trainingslager, sondern in der Folge der von der Regierung ausgesprochenen Kontaktsperre wurden natürlich auch im Zeitraum März/April alle Schwimmveranstaltungen abgesagt, sowie auch für Mai die Norddeutschen Meisterschaften in Hannover und die Norddeutschen Mehrkampfmeisterschaften in Braunschweig. Logisch, wer soll da auch schwimmen, wenn Wochen vorher niemand trainieren kann!

Selbst wenn alle wissen, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie notwendig sind, bringen die Folgen davon doch für viele Sportler/innen große Enttäuschungen mit sich. Einige hatten sich z.B. mit harter Trainingsarbeit mühsam Pflichtzeiten oder Startplätze für die Norddeutschen Meisterschaften erkämpft, oder hofften darauf, dies noch zu erreichen. Auch ist ein dermaßen plötzlicher Trainingsstop natürlich für den Körper ziemlich schädlich, denn der Kreislauf und der Stoffwechsel müssen sich extrem umstellen. Um das Training später wieder aufzunehmen, braucht jede*r Sportler*in neue Ziele, und hoffentlich wird das auch noch in der laufenden Saison vor den Sommerferien möglich sein!!

Anka Sander

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